Die Großglockner-Hochalpenstraße: Eine atemberaubende Route durch die Natur
Die Großglockner-Hochalpenstraße – ein wahrlich faszinierendes Abenteuer, bei dem der Weg selbst zum Ziel wird! Auf einer Strecke von 48 Kilometern und durch 36 malerische Kehren schlängelt sich diese außergewöhnliche Erlebnisstraße bis auf eine beeindruckende Seehöhe von 2.500 Metern empor. Eine Reise durch eine der prachtvollsten Naturlandschaften der Welt beginnt in Fusch an der Glocknerstraße und endet an der majestätischen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Dort eröffnet sich ein Blick auf den imposanten Großglockner mit seinen imposanten 3.798 Metern sowie Österreichs größtem Gletscher, der Pasterze.
Die Route und ihre Schätze
Die Faszination dieser Straße beginnt bereits am Startpunkt in Fusch, wo eine Herde wunderschöner Bisons bewundert werden kann. Doch erst nach der Durchfahrt durch die Mautstelle zeigt sich die wahre Pracht dieser Strecke. An jeder Kurve offenbaren sich atemberaubende Fotogelegenheiten, die dazu einladen, innezuhalten und die Schönheit der Natur festzuhalten. Für Liebhaber von Sportwagen und Oldtimern ist die verwinkelte Serpentinenstraße ein wahres Paradies, um das Fahrerlebnis in vollen Zügen zu genießen.
Gamsgrubenweg und unvergessliche Begegnungen
Ein besonderes Highlight erwartet Reisende auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe: Hier startet der Gamsgrubenweg, der durch mehrere Tunnel in das Schutzgebiet führt und eine noch tiefere Verbindung zur beeindruckenden Alpenlandschaft schafft. Mit etwas Glück bieten sich Begegnungen mit Steinböcken, Murmeltieren, Gämsen, Geiern und majestätischen Steinadlern – eine Begegnung, die sich tief ins Gedächtnis einprägt.
Zeitreise und eingeschränkte Erreichbarkeit
Die Geschichte dieser Straße reicht bis ins Jahr 1935 zurück, als die Großglockner-Hochalpenstraße eröffnet wurde. Von Mai bis November öffnet sie ihre Tore für abenteuerlustige Reisende und Naturliebhaber, während sie im Winter aufgrund von Schnee und Eis unpassierbar ist. Schneemassen von bis zu 21 Metern, wie im Rekordjahr 1953, verdeutlichen die winterliche Pracht der Region. Auch eine Nachtsperre sorgt für den Schutz der Straße und ihrer Umgebung.
Unsere eigene Reise
Persönlich haben wir uns von Weidling aus auf den Weg gemacht und die Großglockner-Hochalpenstraße in all ihrer Schönheit erlebt. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir den Beginn der Strecke, wo die Anmut der Bisons uns bereits in ihren Bann zog. Die Fahrt durch die malerischen Kehren ließ uns staunen, an jeder Ecke eröffneten sich neue Perspektiven auf die atemberaubende Natur. Unser Ziel, die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, bot einen unvergesslichen Blick auf den majestätischen Gletscher Pasterze. Leider zwang uns die späte Uhrzeit zur Rückkehr, doch die Erinnerungen an dieses Abenteuer werden uns noch lange begleiten.
Die Großglockner-Hochalpenstraße ist mehr als nur eine Straße – sie ist ein Portal in eine Welt voller Schönheit, Majestät und Abenteuer. Sie lädt dazu ein, die Naturschätze der Alpen auf einzigartige Weise zu entdecken, sei es während einer entspannten Fahrt, einer Wanderung entlang des Gamsgrubenwegs oder einfach beim Innehalten an den zahlreichen Aussichtspunkten. Eine Reise, die unvergessliche Erinnerungen und unzählige Momente des Staunens hinterlässt.
FAQ
Häufig gestellte Fragen über Großglockner Hochalpenstraße
Auf der Großglockner Hochalpenstraße gibt es Tageskarten.
Für PKWs kostet die Tageskarte 38€ und für Motorrad 28€
Tipp: In einigen Hotels in Österreich bekommt man eine Gästekarte, für die es einen Ticketnachlass gibt.
Ja die Großglockner Hochalpenstraße ist nicht immer geöffnet.
Mai bis Anfang November
bis 31. Mai 6:00 bis 20:00 Uhr (letzte Einfahrt 19:15 Uhr),
1. Juni – 31. August 5:30 bis 21:00 Uhr (letzte Einfahrt 20:15 Uhr),
ab 1. September 6:00 bis 19:30 Uhr (letzte Einfahrt 18:45 Uhr)
Letzte Einfahrt jeweils 45 Minuten vor der Nachtsperre
